24.10.2018 - Die Deutschen Meisterschaften sind nicht nur Höhepunkte für die Clubs, sondern für die Bundestrainer auch eine wertvolle Sichtungsmaßnahme. Über ihre Eindrücke von den DM-Endrunden am zurückliegenden Wochenende äußern sich nachstehend die sportlichen Beobachter Valentin Altenburg (Männliche Jugend A in Heilbronn), Sven Lindemann (Weibliche Jugend A in Ludwigshafen), Johannes Schmitz (MJB in Bad Dürkheim), Markku Slawyk (WJB in Wiesbaden), Michaela Scheibe (Knaben A in Krefeld) und Akim Bouchouchi (Mädchen A in Krefeld).
Männliche Jugend A: Fantastisches Gesamtpaket
Von einem „fantastischen Gesamtpaket“ sprach Bundestrainer Valentin Altenburg bei der Betrachtung der Endrunde der Männlichen Jugend A in Heilbronn. Zum perfekten Wetter gesellte sich ein formidabler Ausrichter HC im TSG Heilbronn, der an alles dachte. „Sogar die Ballkinder waren sehr gut geschult und haben ihren Teil zu einem schnellen Spielfluss beigetragen“, so der sportliche Turnierbeobachter des DHB mit dem Blick aufs Detail.
Er habe „zwei Tage lang geiles Hockey gesehen“, sagte Altenburg bei der Siegerehrung. Alle vier Endrundenteilnehmer hätten sich mannschaftlich geschlossen präsentiert und wirkten sehr eingespielt, was ja bei einer A-Jugend ziemlich überraschend wäre, weil diese Spieler ja oftmals über die Saison verteilt in unterschiedlichen Mannschaften (1. Herren/2. Herren/Jugend) trainieren und spielen. „Alle vier Spiele waren gut, da wurde schon sehr reifes Hockey geboten. Die Breite an guten Spielern war bei dieser Endrunde sehr hoch“, so der Bundestrainer.
Das Finale zwischen Mülheim und Titelverteidiger Hamburg setzte dem sportlichen Geschehen die Krone auf. „Das Endspiel war einfach klasse. Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt, da gab es kein langes Abtasten“, war Altenburg wie auch die Zuschauer am Platz und die knapp 4000 Livezuschauer am Internet während der perfekt inszenierten Livestream-Übertragung angetan. Die Westdeutschen drehten zwei Rückstände noch zum 5:4-Sieg um. „In beiden Endrundenpartien hatte Mülheim Phasen, wo sie auch mal geschwommen sind. Aber sie haben sich immer wieder befreien können und letztlich aufgrund der besten Teamleistung auch verdient den Titel gewonnen“, so der Bundestrainer.
Frank Lederbach (Präsident Hockeyverband Baden-Württemberg; links) und Bundestrainer Valentin Altenburg (rechts) mit den geehrten Spielern Mark Kopper, Moritz Ludwig, Moritz Bretschneider und Christopher Kutter (von links).
Mit den individuellen Preisen bedachte Valentin Altenburg Torhüter Moritz Bretschneider (UHC), Verteidiger Moritz Ludwig (Mülheim), Mittelfeldspieler Christopher Kutter (UHC) und Stürmer Mark Kopper (Berlin). Ebenfalls „gut gefallen“ haben dem Bundestrainer die Leistungen von Paul Smith, Justus Rahlfs, Tim Bamberg (alle UHC), Robert Duckscheer (Mülheim) und Fabian von Bernuth (BHC).
Ein großes Lob hatte Altenburg auch für die vier Schiedsrichter. „Vor allem das Endspiel war ein Beispiel fürs Lehrbuch. Da waren viele brenzlige, wichtige Entscheidungen mit Siebenmetern, Ecken oder Zeitstrafen dabei, und alle wurden meines Erachtens völlig korrekt getroffen“, lobte der Bundestrainer.
Weibliche Jugend A: Ein einziges Tor reicht zum Titel
Wie sportlich eng die Endrunde der Weiblichen Jugend A in Ludwigshafen verlief, zeigte ja alleine schon der erste Tag: Beide Halbfinalspiele mussten ins Shoot-out, ehe die beiden Endspielteilnehmer feststanden. „Alle vier Mannschaften hätten ins Endspiel kommen und somit auch Meister werden können“, urteilte deshalb auch Sven Lindemann als sportlicher Beobachter.
Der Bundestrainer der weiblichen U18 war mit dem gezeigten Niveau der Endrunde nur bedingt zufrieden. „Da war vieles im Ansatz gut, aber so richtig zu Ende gebracht wurden die wenigsten Dinge“, so Lindemann. Im Endspiel habe Großflottbek in der ersten Halbzeit dem Spiel den Stempel aufgedrückt. „Die haben defensiv toll geackert und präsentierten sich am homogensten“, sagte der Bundestrainer über das Hamburger Team. Doch zu einer Führung reichte es den Flottbekerinnen nicht. Und in der zweiten Halbzeit gingen dann die Spielanteile zunehmend an Düsseldorf über, weil bei Flottbek langsam auch die Kräfte schwanden. Den schon bald nach Beginn der zweiten Hälfte geschossenen Führungstreffer brachte der DHC gut über die Zeit. Somit reichte den Westdeutschen am Wochenende ein einziges Tor (die Treffer im Shoot-out mal nicht eingerechnet) zum Meistertitel.
„Letztlich war es ein verdienter Titel für den Düsseldorfer HC. Sie haben sich als Einheit präsentiert und schienen mir von allen als Mannschaft auch den meisten Spaß rüberzubringen“, fand Sven Lindemann. Trotzdem sei unverkennbar gewesen, dass die Endrundenteams „nicht richtig eingespielt“ waren, da sich die Spielerinnen die Saison über in verschiedenen Mannschaften innerhalb ihres Vereins bewegten. Das typische Schicksal der U18-Altersklasse eben.
Bundestrainer Sven Lindemann mit Ida Köllinger, Lisa Nolte, Lilly Stoffelsma und Jette Fleschütz (von links).
Die Sonderpreise verteilte Sven Lindemann an Spielerinnen der beide Finalteams: Lisa Nolte und Lilly Stoffelsma von Meister DHC sowie Ida Köllinger und Jette Fleschütz von Vizemeister Flottbek. Einen sehr guten Eindruck hätten aber auch Lynn Neuheuser als Mülheimer Teamanführerin und Emily Günther als starke Verteidigerin beim UHC Hamburg hinterlassen.
Als „sehr reif“ bezeichnete der Beobachter die Leistung der Schiedsrichter. Deren Erfahrung aus der Bundesliga habe alle Schwierigkeiten bei solch einer Jugend-Endrunde aufgefangen. „Das war sehr angenehm“, so Lindemann, dem auch die Ausrichtung des TFC Ludwigshafen gefiel. „Toll, mit wie viel Mühe die bei ihrer ersten DM-Ausrichtung rangegangen sind. Es hat an nichts gemangelt.“
Männliche Jugend B: Mit Disziplin zum Titel
Bei der Endrunde der Männlichen Jugend B in Bad Dürkheim sah U18-Bundestrainer Johannes Schmitz „viel Leidenschaft, viel Kampf und großen Willen“, der bei allen vier Teams spürbar gewesen sei. Allerdings, so schränkte der sportliche DM-Beobachter ein, sei das Turnier „rein hockeytechnisch auf überschaubarem Niveau abgelaufen“. Als Beispiel für seine Einschätzung nannte Schmitz häufige technische Fehler bei Aktionen auf höherem Tempo. „So kamen kaum richtige Ballstafetten zustande.“
Die Mannschaft, die sich in Dürkheim als vermeintlich am spielstärksten präsentierte, scheiterte an einer anderen Schwäche: Der Berliner HC schaffte es nicht, im Halbfinale einen 3:1-Vorsprung über die Zeit zu bringen, musste gegen den Mannheimer HC noch ins Shoot-Out und verlor dort. Berlin-Bezwinger Mannheim passierte im Endspiel ähnliches: Ein Vorsprung wurde nicht gehalten. Gegner Frankfurt drehte das Resultat in der zweiten Hälfte noch zum 2:1-Sieg. „Die beiden Endrundenspiele hatten für den SC 80 durch die Spielverläufe unterschiedlichen Charakter, aber beide Situationen haben sie gemeistert. Die Frankfurter haben sich den Titel durch sehr diszipliniertes Hockey mit starken Verteidigungs- und Torwartleistungen verdient. Nach vorne haben sie punktuell clever gespielt“, urteilte der Bundestrainer.
Finn Beecken, Aron Flatten, Moritz Himmler und Jean Danneberg (von links) mit Bundestrainer Johannes Schmitz.
Mit den Sonderpreisen bedachte Johannes Schmitz Akteure der beiden Finalteams: Torwart Jean Danneberg und Moritz Himmler vom MHC sowie Aron Flatten und Finn Beecken vom Meister SC80. Durch starke Leistungen hätten auch Peer Hinrichs (MHC), Christopher Pougin (Köln) sowie der aus dem A-Knaben-Bereich (Jahrgang 2004) stammende Hugo von Montegelas (SC 80) überzeugt.
Auf ordentlichem Niveau erlebte Schmitz die eingesetzten Schiedsrichter. „Da waren zwar auch einige Fehlentscheidungen dabei, aber ohne spielentscheidende Auswirkung. Durch den sehr guten Umgang zwischen allen Beteiligten gab es da auch keine große Hektik.“ Bei bestem Wetter und vielen Zuschauern wartete der Dürkheimer HC mit einer „sehr liebevollen Ausrichtung“ (Schmitz) auf. Es habe „an nichts gefehlt. Das war wirklich gut“.
Weibliche Jugend B: Endrunde lebt von Spannung und Tempo
Ein „absolut enges Turnier“ sah Bundestrainer Markku Slawyk bei der Endrunde der Weiblichen Jugend B in Wiesbaden. Zwei der vier Spiele mussten erst ins Shoot-out, ehe der Sieger feststand. Die Meisterschaft habe hauptsächlich „von der Spannung und auch vom Tempo gelebt“, so der sportliche Beobachter. Slawyk: „Athletisch war das wirklich gut, was die Mannschaften hier gebracht haben. Allerdings gab es für mich spielerisch zu wenige gute Lösungen gegen gegnerisches Raumpressing.“ Da habe es „beim Spielaufbau schon bessere Endrundenturniere gegeben“. Diesmal seien „viele Fehler erzwungen worden“.
Dass sich am Ende der Club Raffelberg durchgesetzt und den Meistertitel errungen habe, war für Markku Slawyk „letztlich verdient. Raffelberg war in der Breite in seinen beiden Spielen am besten besetzt.“ Großes Lob hatte der Bundestrainer auch für den unterlegenen Finalisten HG Nürnberg. „Nürnberg hat den vierten Platz bei der Mädchen-DM vor zwei Jahren bestätigt. Mit etwas Glück wäre noch mehr drin gewesen“, sagte Slawyk und spielte auf den vergebenen Siebenmeter im Finale an: „Wenn Nora Weigand da nicht den Außenpfosten, sondern ins Tor trifft, steht es 1:1, und dann kann das ganze Spiel kippen.“
Hannah Lawrenz, Mira Hildebrandt, Nora Weigand und Sophia Schwabe (von links) mit Bundestrainer Markku Slawyk.
Trotz ihres unglücklichen Fehlschusses wurde Nora Weigand vom Bundestrainer in den Kreis der mit einem Sonderpreis geehrten Spielerinnen aufgenommen. Dort standen ansonsten ausschließlich Vertreterinnen des neuen Meisters: Hannah Lawrenz als Torhüterin (Slawyk: „Im Halbfinale hat sie zwei Hundertprozentige abgewehrt und sich somit ein wenig von den anderen Keeperinnen abgehoben“), Mira Hildebrandt als Verteidigerin („sie war schon die Stärkste bei den Landessichtungen und ist wirklich schon sehr weit für ihr Alter“, lobt Slawyk die A-Mädchen-Spielerin des Jahrgangs 2004) und Sophia Schwabe als offensive Mittelfeldspielerin. Auf der „Longlist“ des Beobachters fanden sich Linda Benz, Nele Hoffmann (beide MHC), Antonia Lonnes, Sophie Prumbaum, Maya Sielaff (alle Köln), Franziska Kampelmann (HGN), Lilien Reichert und Laura Plüth (beide CR). Insgesamt habe es dem Turnier an torgefährlichen, durchsetzungsstarken Angreiferinnen gefehlt. Slawyk: „Eine richtige Topstürmerin gab es in Wiesbaden leider nicht.“
Die Schiedsrichter agierten nach Auffassung des Beobachters „unauffällig“, was „ein gutes Zeichen für mich“ gewesen sei. Es hätten „keine spielentscheidenden Fehler“ gegeben. Äußerst angetan vom „sehr charmanten Ambiente“ des Wiesbadener THC zeigte sich Markku Slawyk bei seinem ersten Besuch im Nerotal. „Das war eine hervorragende Ausrichtung, da stimmte einfach alles“, so der Beobachter.
Knaben A: Ein echter Kracher im Endspiel
Alleine von der Dramaturgie her hatte das Finale bei der Endrunde der Knaben A in Krefeld viel zu bieten. „Das Endspiel war echt ein Kracher. Da war von Emotion, Taktik, spielerischen Elementen und Kämpferherz alles dabei“, lobte DHB-Beobachterin Michaela Scheibe. Der Düsseldorfer HC drehte einen 0:2-Halbzeitrückstand gegen Uhlenhorst Mülheim noch zum 4:2-Sieg. „Mark Spieker hat seine Jungs in der Halbzeit noch einmal super gepuscht. Dann hat sich der taktisch sehr gut eingestellte DHC in einen Flow gespielt und über die Achse Cofalla-Schur-Fendler das Spiel letztlich noch verdient zu seinen Gunsten gedreht“, so Scheibe.
Von den vier Endrundenteams sei nach Einschätzung der Beobachterin der UHC Hamburg ein wenig abgefallen: „Vielleicht kamen sie nicht an ihre beste Leistung heran, jedenfalls waren am Wochenende die drei Westmannschaften besser.“ Was sich ja auch in den Ergebnissen wiederspiegelte.
Der sportliche Gesamteindruck war indes für Michaela Scheibe sehr positiv: „Ich war überrascht, wie abgeklärt hier viele bei ihrer ersten DM-Endrunde schon auftreten. Da kommen viel Gutes und eine ganze Menge Talente für den DHB nach. Es muss uns für die Zukunft nicht bange sein.“
CHTC-Clubmanager Robert Haake (links) und Beobacherin Michaela Scheibe mit den Spielern Jonas Koch, Michel Kammann, Jonas Cofalla und Justus Warweg (von links), die jeweils zwei Freikarten für das Final-Four 2019 in Krefeld erhielten.
Die Sonderpreise verteilte sie an Jonas Cofalla (DHC), Michel Kammann (Mülheim), Justus Warweg (Köln) und Jonas Koch (UHC), wobei Warweg als Spieler aus dem B-Knaben-Alter (Jahrgang 2006) schon Akzente bei den Knaben A setzen konnte. Auffällig gute Leistungen hätten auch Leo Schur, Dominik Fendler, Quentin Esser (alle DHC), Gregor Schulze Westenhorst, Alec von Schwerin (beide Mülheim) und Leon Lindemann (Köln) gezeigt.
Als „völlig in Ordnung“ bezeichnete Michaela Scheibe die Leistung der Schiedsrichter. Dass sich Trainer über manche SR-Entscheidungen „immer mal aufregen“, gehöre dazu und sei auch der Bedeutung des Turniers geschuldet. Die Doppel-Veranstaltung zusammen mit den Mädchen A sei „absolut toll“ gewesen. Gastgeber Crefelder HTC, der sich als ebenso routinierter wie liebevoller und gastfreundlicher DM-Ausrichter präsentierte, habe zwar keine eigenen Teams im Rennen gehabt. „Aber weil von den acht Endrundenteams fünf aus dem Westen stammten, war hier meist die Hölle los“, sagte Scheibe über den regen Personenverkehr und die Stimmung auf der CHTC-Anlage.
Mädchen A: Offensiver Mut contra defensive Stabilität
Oft in der Offensive mutig agierende Mannschaften sah Akim Bouchouchi bei der Endrunde der Mädchen A in Krefeld. Dass es trotz dieser grundsätzlich lobenswerten Ausrichtung dennoch „leider zu nur wenigen Torraumszenen gekommen“ sei, sieht der Juniorinnen-Bundestrainer der Tatsache geschuldet, dass alle Teams auch viel Wert auf defensive Stabilität legten und vielen das Verteidigen eben doch besser gelang als sich offensiv durchzusetzen.
Mit Uhlenhorst Mülheim habe nach „relativ engen Spielen“ letztlich „das kompakteste und sehr geschlossene Team“ den Titel gewonnen. Uhlenhorst überzeugte Bouchouchi vor allem mit einer „sehr guten Defensive“, die „wenig zugelassen“ habe. Torhüterin Victoria Drews empfand der Bundestrainer „im Shoot-out sehr abgezockt“. So war die Leistung von Drews ganz wesentlich verantwortlich dafür, dass Mülheim das Halbfinale gegen Bremen überstand.
Bundestrainer Akim Bouchouchi mit Emilia Landshut, Lena Tischler, Victoria Drews und Lena Frerichs, die mit Freikarten fürs Final-Four 2019 beschenkt wurden.
Die Mülheimer Torhüterin wurde von Akim Bouchouchi ebenso mit einem Sonderpreis bedacht wie auch Lena Frerichs (Bremen), Lena Tischler (Düsseldorf) und Emilia Landshut (Alster). Die nächsten Kandidatinnen für die Aufnahme ins Allstar-Team waren für den Bundestrainer Celina Franzen (Mülheim), Lucia Unkelbach (Alster), Friederike Heusgen (Düsseldorf) und Charlotte Müller (Bremen).
Die Leistung der Schiedsrichter sah der Beobachter ähnlich wie die der Spielerinnen: „Da gibt es das in diesem Alter eigentlich auch völlig normale Auf und Ab. Das gehört dazu. Aber alle haben das Rüstzeug für den Job.“ Positiv empfand Bouchouchi, wie die jungen Unparteiischen „als Team auftreten und von erfahrenen Leuten begleitet werden“. Diese bei den Jugend-Topevents stets sehr gute Begleitung der Schiedsrichter vermisst der Bundestrainer „im oberen Bereich“, sprich in den Bundesligen: „Da wird das System nicht zu Ende geführt.“
Die Doppelveranstaltung beim Crefelder HTC sei für alle Beteiligten „sehr gut gewesen“, so Akim Bouchouchi über zwei stimmungsvolle Tag in Krefeld: „Hier hat alles gepasst.“
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